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Freitag, 11. August 2006
Künstler gegen den Krieg
wuerg, 20:55h
Nun wollte ich den Kommentaren zum Willkommesbeitrag der Künstler gegen den Krieg einen eigenen hinzufügen, da ist doch tatsächlich die Kommentarfunktion abgeschaltet. Gewiß habe ich alle alten Texte ohne Bilder unter dem schönen Thema "politische Diskurse" gefunden, doch warum soll ich meinen Senf in dieser finsteren Ecke abgeben. Deshalb hier, wo weniger künstlerische Freiheit droht:
Warum schon wieder Künstler gegen den Krieg und nicht Anstreicher oder einfach Menschen? Diese Frage kam mir ebenfalls spontan in den Sinn, gleichwohl sie nicht ganz gerechtfertigt ist. Denn hieße dieser Blog "Kreative für den Frieden", würde ich fragen: Warum schon wieder Werbetexter und keine richtigen Künstler oder einfach Menschen? Grundsätzlich spricht nichts dagegen, den eigenen Beruf, die eigene Gruppe oder die eigene Bekanntheit für den Frieden ins Spiel zu bringen, so sehr mich auch prominente Geldsäcke nerven, die ihre Bekanntheit in weiteren Ruhm ummünzen.
Stärker auf den Senkel geht mir Gesülze, wie nur in einen politischen Kontext geworfen zu sein. Das, liebe Freunde des Libanon, nehme ich Euch nicht ab. Dazu laßt Ihr Eure Motivation zu deutlich raushängen und müßtet noch ein bißchen mehr Schönsprech üben. Mir wäre es lieber, Ihr würdet sagen: Wir stehen auf der Seite der Libanesen, die wieder Herr im eigenen Land sein wollen. Deshalb fordern wir den Rückzug Israels und die Entwaffnung der Hisbollah. Wir sind zudem politisch motivierte Künstler, die ihre Arbeit nutzen möchten, der eigenen Überzeugung Gehör zu verschaffen.
Künstler gegen den Krieg | politische Diskurse
Warum schon wieder Künstler gegen den Krieg und nicht Anstreicher oder einfach Menschen? Diese Frage kam mir ebenfalls spontan in den Sinn, gleichwohl sie nicht ganz gerechtfertigt ist. Denn hieße dieser Blog "Kreative für den Frieden", würde ich fragen: Warum schon wieder Werbetexter und keine richtigen Künstler oder einfach Menschen? Grundsätzlich spricht nichts dagegen, den eigenen Beruf, die eigene Gruppe oder die eigene Bekanntheit für den Frieden ins Spiel zu bringen, so sehr mich auch prominente Geldsäcke nerven, die ihre Bekanntheit in weiteren Ruhm ummünzen.
Stärker auf den Senkel geht mir Gesülze, wie nur in einen politischen Kontext geworfen zu sein. Das, liebe Freunde des Libanon, nehme ich Euch nicht ab. Dazu laßt Ihr Eure Motivation zu deutlich raushängen und müßtet noch ein bißchen mehr Schönsprech üben. Mir wäre es lieber, Ihr würdet sagen: Wir stehen auf der Seite der Libanesen, die wieder Herr im eigenen Land sein wollen. Deshalb fordern wir den Rückzug Israels und die Entwaffnung der Hisbollah. Wir sind zudem politisch motivierte Künstler, die ihre Arbeit nutzen möchten, der eigenen Überzeugung Gehör zu verschaffen.
Künstler gegen den Krieg | politische Diskurse
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